Schadensminimierung im Fall der Fälle
Wie oft ist man etwas fahrlässig, z.B. beim Tanken/Bezahlen die Schiebetür offen lassen.
Oder letzten Sommer am Strand, da war praktisch immer “Tag der offenen Tür”, selbst wenn wir schwimmen waren.
Kurz: Es gibt Gelegenheiten – und irgendwann wird das sicher auch mal passieren, dass jemand kurz in den Camper reinspringt, sich schnappt was wertvoll ist und dann schnell wieder raus/weg.
Meine Lösung
Ich habe mir Gedanken gemacht wie ich den Schaden bei obigem Szenario minimieren kann – und war erschrocken wie schlecht es bei mir stand. Hier liste ich daher meine fünf gröbsten Fehler auf, und zeige die dann ergriffenen Maßnahmen.
Portemonnaie
Fehler: Meine Geldbörse lag offen in der obersten Schublade und wäre wohl als Erstes weg.
Massnahme 1: Es liegt jetzt griffbereit in einer speziellen Aufbewahrungstasche, die an unauffälliger Stelle zwischen Tischhalterung und Fenster angeklebt wurde.
- Link: Aufbewahrungsbox selbstklebend (*)

Massnahme 2: Außerdem habe ich mir ein zweites Urlaubs-Portemonnaie gekauft, dessen Verlust mir aber nichts ausmachen würde. Dieses Zweit-Portemonnaie enthält etwas Alltagsgeld sowie nicht-genutzte Zahlkarten deren Verlust ich verschmerzen kann. Es wirkt also wie “echt”, und es liegt wie eine normale Geldbörse oben in der Cockpit-Ablage: Wer es findet darf es behalten und glücklich davon ziehen…
- Link: Entbehrbare Geldbörse (*)

Technik-Kiste
Fehler: Meine gesamten elektronischen Spielzeuge zusammen in einer einzigen Kiste – ca. €4000 an Gadgets direkt griffbereit zum Raustragen.
Massnahme: Ich habe die Technik-Spielzeuge im Wagen verteilt, sortiert an verschiedensten Ablageorten. Zwar nicht direkt versteckt, aber man muss schon Aufwand betreiben um alles zu finden und zusammenzutragen.
Die Kiste wird jetzt für Küchenzubehör genutzt.

Schlüsselablage
Fehler: Im Eingangsbereich diente der Schuhschrank (Ikea Trones) zugleich als super-bequeme Schlüsselablage. Diese Ablage hat aber den Nachteil, dass die Schlüssel von außen sichtbar und mit einem kurzen Griff dann halt weg sind.
Massnahme: Die Schlüssel liegt jetzt in einer von außen nicht sichtbar Schale.
- Link: Kleine Leder-Ablage (*)

Fahrzeugdokumente
Fehler: Fahrzeugschein & Führerschein lagen bisher im Handschuhfach.
Massnahme: Ich habe die Dokumente in eine Hülle (Noaks Bag Size-S) gepackt und diese Hülle im Cockpit leicht versteckt in einen Spalt der Verkleidung geschoben.
- Link: Noaks Bag Size-S Dokumenten-Hülle (*)


Reisedokumente
Fehler: Ich hatte bisher keinen festen Platz für Reisedokumente die man benötigt, wenn man die EU verlassen will – diese Dokumente (u.a. Reisepass, Vollmachten usw.) habe ich aber stets im Fahrzeug, um spontan bleiben zu können.
Massnahme 1: Ich habe hinter einer Schublade der Küchenzeile ein Ablagenetz montiert, in dem die Unterlagen in wasserdichtem Beutel (Noaks Bag Size-S) versteckt von außen nicht sichtbar, aber doch zugänglich sind.
- Link: Ablagenetz (*)

Massnahme 2: Weiterhin gibt es Dokumente, die man zwar fast nie braucht, aber sage niemals nie…. Diese habe ich in einen Noaks Bag Size-M einfach offen liegen, neben der Nachtlektüre. Aber um den Täter nicht zu frustrieren, liegen direkt dort ein Ohrhörer griffbereit zum Mitnehmen.
- Link: Noaks Bag Size-M Dokumenten-Hülle (*)

Link zum Beitrag im Forum
https://forum.camper-bauen.de/viewtopic.php?p=121318#p121318