Spannung in’s Leben bringen
Zur Versorgung der 230V-Geräte habe ich einen 12V-nach-230V-Spannungswandler nahe am zentralen 12V-Verteiler montiert.

Nahe bei dem 12V-Verteiler, weil unter Last extreme Ströme durch die 12V-Kabel zum Spannungswandler fließen, oder wie man so schön sagt:
230V kann tödlich sein, aber 12V kann dein Fahrzeug in Brand setzen.
Ich hatte die Spitzenlast von meinen 230V-Geräten hier dargestellt – bei der 1800W Induktionskochplatte werden über 150A durch die 12V-Leitung zum Spannungswandler gedrückt, wie der Screenshot der Shunt-Leistung bestätigt:
Details zur maximalen Strombelastbarkeit von Kabeln kann man übrigens in der DIN VDE 0298-4 nachlesen.
Auch sollte nicht vergessen werden, dass die Entladeleistung des (bzw. der) Akkus entsprechend passen muss; eine 100A LiFePO4 hat beispielsweise üblicherweise einen maximalen Entladestrom von 100A. Ich hatte dieses Dilemma durch Verteilung auf mehrere Batterien gelöst.
Da Wechselrichter im StandBy gerne ca. 20W verbrauchen, lohnt sich einen Gerät mit Fernschalter:

Damit ich nicht (versehentlich) zwei Verbraucher gleichzeitig anschalte, habe ich mir einen kleinen Verteilerkasten mit 4-poligem Nockenschalter für meine vier Verbraucher gebastelt:

Für mobile Verbraucher habe ich eine Steckdosenleiste mit separat schaltbaren Dosen:

Ich hatte später übrigens noch einen FI-Schutzschalter hinter den Inverterausgang gesteckt – ich dachte eigentlich das der Inverter sowas eingebaut hat, konnte aber dazu keine Angsbe finden.